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Surah at-Tauba (Die Reue) - Aya count 129
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Aufkündigung von Seiten Gottes und seines Gesandten an diejenigen unter den Polytheisten, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt.
Mit Ausnahme derer von den Polytheisten, mit denen ihr einen Vertrag geschlossen habt und die euch in nichts fehlen lassen und niemandem gegen euch beigestanden haben. So erfüllt ihnen gegenüber ihren Vertrag bis zu der ihnen eingeräumten Frist. Gott liebt die Gottesfürchtigen.
Und wenn einer von den Polytheisten dich um Schutz bittet, so gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Gottes hört. Danach laß ihn den Ort erreichen, in dem er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen.
Wie sollten die Polytheisten Gott und seinem Gesandten gegenüber einen Vertrag geltend machen, ausgenommen die, mit denen ihr bei der heiligen Moschee einen Vertrag abgeschlossen habt? Solange sie sich euch gegenüber recht verhalten, verhaltet auch ihr euch ihnen gegenüber recht. Gott liebt die Gottesfürchtigen.
Wie sollten sie dies tun, wo sie doch, wenn sie die Oberhand über euch bekommen, euch gegenüber weder Verwandtschaft noch Schutzbund beachten? Sie stellen euch zufrieden mit ihrem Munde, aber ihre Herzen sind voller Ablehnung. Und die meisten von ihnen sind Frevler.
Sie beachten einem Gläubigen gegenüber weder Verwandtschaft noch Schutzbund. Das sind die, die Übertretungen begehen.
Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und im Begriff gewesen sind, den Gesandten zu vertreiben, wobei sie zuerst gegen euch vorgegangen sind? Fürchtet ihr sie? Gott hat eher darauf Anspruch, daß ihr Ihn fürchtet, so ihr gläubig seid.
Dann sandte Gott seine ruhespendende Gegenwart auf seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab. Und Er sandte Truppen, die ihr nicht sehen konntet, herab und peinigte diejenigen, die ungläubig waren. Das ist die Vergeltung für die Ungläubigen.
Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand zu verleihen über alle Religion, auch wenn es den Polytheisten zuwider ist.
Der Brauch des verschobenen Monats zeugt von mehr Unglauben. Damit werden diejenigen, die ungläubig sind, irregeführt, so daß sie ihn in einem Jahr für profan und in einem (anderen) Jahr für heilig erklären, um die Zahl dessen, was Gott für heilig erklärt hat, auszugleichen; so erklären sie für profan, was Gott für heilig erklärt hat. Ihr schlechtes Tun ist ihnen verlockend gemacht worden. Gott leitet die ungläubigen Leute nicht recht.
Wenn ihr ihn nicht unterstützt, so hat Gott ihn (schon damals) unterstützt, als diejenigen, die ungläubig sind, ihn zusammen mit einem zweiten Mann vertrieben haben. Sie waren beide in der Höhle, und er sagte zu seinem Gefährten: «Sei nicht traurig. Gott ist mit uns.» Da sandte Gott seine Ruhe spendende Gegenwart auf ihn herab und stärkte ihn mit Truppen, die ihr nicht sehen konntet. Und Er machte das Wort derer, die ungläubig sind, unterlegen. Siehe, Gottes Wort ist überlegen. Und Gott ist mächtig und weise.
Gott verzeihe dir! Warum hast du sie befreit? (Hättest du nur gewartet), bis dir deutlich geworden war, wer die Wahrheit sagt, und du die Lügner in Erfahrung gebracht hast!
Diejenigen, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben, bitten dich nicht um Befreiung davon, sich mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person einzusetzen. Und Gott weiß über die Gottesfürchtigen Bescheid.
Hätten sie wirklich ausziehen wollen, hätten sie sich dafür gerüstet. Aber ihr Ausmarsch war Gott zuwider, so hielt Er sie zurück. Und es wurde gesagt: «Sitzt daheim mit denen, die daheim sitzen.»
Würden sie mit euch ausziehen, würden sie euch nur noch Verschlechterung bringen und unter euch schnell umherlaufen im Trachten danach, (euch) der Versuchung auszusetzen. Dennoch gibt es unter euch welche, die nur auf sie hören. Und Gott weiß über die Bescheid, die Unrecht tun.
Sie haben schon früher danach getrachtet, euch der Versuchung auszusetzen, und gegen dich Intrigen getrieben, bis die Wahrheit kam und der Befehl Gottes erschien, obwohl es ihnen zuwider war.
Wenn dich Gutes trifft, tut es ihnen leid; und wenn dich ein Unglück trifft, sagen sie: «Wir haben unsere Angelegenheit schon vorher selbst übernommen.» Und sie kehren sich erfreut ab.
Und sie schwören bei Gott, daß sie zu euch gehören. Sie gehören aber nicht zu euch, sondern sie sind Leute, die ängstlich sind.
Und unter ihnen gibt es welche, die gegen dich wegen der Almosen nörgeln. Wenn ihnen etwas davon gegeben wird, sind sie zufrieden. Wenn ihnen nichts davon gegeben wird, geraten sie gleich in Groll.
Wären sie doch mit dem zufrieden, was Gott und sein Gesandter ihnen zukommen ließen, und würden sie doch sagen: «Gott genügt uns. Gott wird uns etwas von seiner Huld zukommen lassen, und auch sein Gesandter. Auf Gott richten wir unsere Wünsche»!
Die Almosen sind bestimmt für die Armen, die Bedürftigen, die, die damit befaßt sind, die, deren Herzen vertraut gemacht werden sollen, die Gefangenen, die Verschuldeten, für den Einsatz auf dem Weg Gottes und für den Reisenden. Es ist eine Rechtspflicht von seiten Gottes. Und Gott weiß Bescheid und ist weise.
Und unter ihnen gibt es welche, die dem Propheten Leid zufügen und sagen: «Er ist (nur) Ohr.» Sprich: Ein Ohr zum Guten für euch. Er glaubt an Gott und glaubt den Gläubigen, und (er ist) eine Barmherzigkeit für die von euch, die gläubig sind. Für diejenigen aber, die dem Gesandten Gottes Leid zufügen, ist eine schmerzhafte Pein bestimmt.
Sie schwören euch bei Gott, um euch zufriedenzustellen. Aber Gott - und (auch) sein Gesandter - hat eher darauf Anspruch, daß sie Ihn zufriedenstellen, so sie gläubig sind.
Und wenn du sie fragst, sagen sie sicherlich: «Wir hielten ausschweifende Reden und trieben nur unser Spiel.» Sprich: Wolltet ihr denn über Gott und seine Zeichen und seinen Gesandten spotten?
Entschuldigt euch nicht! Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt hattet. Wenn Wir auch einer Gruppe von euch verzeihen, so peinigen Wir eine andere Gruppe dafür, daß sie Übeltäter waren.
Versprochen hat Gott den Heuchlern und den Heuchlerinnen und den Ungläubigen das Feuer der Hölle, darin werden sie ewig weilen. Es ist ihr Genüge. Und Gott hat sie verflucht, und bestimmt ist für sie eine beständige Pein.
Ist denn der Bericht über die, die vor ihnen lebten, nicht zu ihnen gelangt, das Volk Noachs, die, Aad und Thamud, das Volk Abrahams und die Gefährten von Madyan und die verschwundenen Städte? Ihre Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen. Und es ist bestimmt nicht Gott, der ihnen Unrecht getan hat, sondern sie haben sich selbst Unrecht getan.
Sie schwören bei Gott, sie hätten es nicht gesagt. Aber sie haben wohl das Wort des Unglaubens gesagt und sind, nachdem sie den Islam angenommen hatten, ungläubig geworden. Sie waren im Begriff, das auszuführen, was sie (doch) nicht erreicht haben. Und nichts ließ sie grollen, als daß Gott es war - und (auch) sein Gesandter -, der sie von seiner Huld reich gemacht hat. Wenn sie aber umkehren, ist es besser für sie. Und wenn sie sich abkehren, wird Gott sie mit einer schmerzhaften Pein peinigen im Diesseits und Jenseits. Und sie werden auf der Erde weder Freund noch Helfer haben.
Unter ihnen gibt es welche, die ein bindendes Versprechen mit Gott eingegangen waren: «Wenn Er uns etwas von seiner Huld zukommen läßt, dann werden wir Almosen geben und zu den Rechtschaffenen gehören.»
Als Er ihnen nun etwas von seiner Huld hatte zukommen lassen, geizten sie damit, und sie machten kehrt und wandten sich ab.
Als Folge davon setzte Er in ihre Herzen Heuchelei bis zum Tag, an dem sie Ihm begegnen werden. Dies dafür, daß sie Gott gegenüber brachen, was sie Ihm versprochen hatten, und daß sie logen.
Wissen sie denn nicht, daß Gott über ihre Geheimnisse und ihre vertraulichen Gespräche Bescheid weiß, und daß Gott die unsichtbaren Dinge alle weiß?
Diejenigen, die gegen die Freiwilligen unter den Gläubigen wegen der Almosen nörgeln und auch gegen die, die nichts als ihren Einsatz zu leisten vermögen, mäkeln und sie verhöhnen - Gott verhöhnt sie, und bestimmt ist für sie eine schmerzhafte Pein.
Es freuen sich die Zurückgelassenen darüber, daß sie im Gegensatz zum Gesandten Gottes daheim geblieben sind, und es ist ihnen zuwider, sich mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person auf dem Weg Gottes einzusetzen. Und sie sagen: «Rückt nicht in der Hitze aus.» Sprich: Das Feuer der Hölle ist noch heißer; wenn sie es doch begreifen könnten!
Wenn Gott dich zu einer Gruppe von ihnen zurückkehren läßt und sie dich um Erlaubnis bitten hinauszuziehen, dann sprich: Niemals werdet ihr mit mir ausziehen, und nie werdet ihr mit mir gegen einen Feind kämpfen. Ihr habt das erste Mal daran Gefallen gefunden, daheim zu sitzen. So sitzet daheim mit den Zurückgebliebenen.
Sie finden daran Gefallen, mit den Zurückgebliebenen zu sein, und versiegelt wurden ihre Herzen, so daß sie nicht begreifen.
Und diejenigen von den arabischen Beduinen, die sich entschuldigen wollen, kommen her, um Befreiung zu erbitten. Und daheim sitzen diejenigen, die Gott und seinen Gesandten belügen. Treffen wird diejenigen unter ihnen, die ungläubig sind, eine schmerzhafte Pein.
Für die Schwachen, die Kranken und für diejenigen, die nichts zum Spenden haben, ist es kein Grund zur Bedrängnis, wenn sie sich gegenüber Gott und seinem Gesandten aufrichtig verhalten. Die Rechtschaffenen können nicht belangt werden - Gott ist voller Vergebung und barmherzig -,
Und auch nicht diejenigen, die, wenn sie zu dir kommen, damit du sie mitreiten läßt, und du sagst: «Ich finde keine Tiere, daß ich euch mitreiten lassen kann», sich abkehren, während ihre Augen von Tränen überfließen aus Traurigkeit darüber, daß sie nichts zum Spenden haben.
Sie entschuldigen sich bei euch, wenn ihr zu ihnen zurückkommt. Sprich: Entschuldigt euch nicht. Wir glauben es euch doch nicht. Gott hat uns etwas von den Berichten über euch kundgetan. Und Gott wird euer Tun sehen, und auch sein Gesandter. Dann werdet ihr zu dem, der über das Unsichtbare und das Offenbare Bescheid weiß, zurückgebracht, und Er wird euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.
Die arabischen Beduinen sind stärker dem Unglauben und der Heuchelei verfallen, und es paßt eher zu ihnen, daß sie die Bestimmungen dessen, was Gott auf seinen Gesandten herabgesandt hat, nicht kennen. Und Gott weiß Bescheid und ist weise.
Und unter den arabischen Beduinen gibt es welche, die das, was sie spenden, als erzwungene Zahlung ansehen und für euch die Schicksalswendungen erwarten. Über sie wird die Schicksalswendung des Unheils kommen: Und Gott hört und weiß alles.
Und unter den arabischen Beduinen gibt es welche, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und das, was sie spenden, als Mittel ansehen, Gott näherzukommen und die Gebete des Gesandten zu erhalten. Es ist sicher für sie ein Mittel, (Gott) näherzukommen. Gott wird sie in seine Barmherzigkeit eingehen lassen. Gott ist voller Vergebung und barmherzig.
Und sprich: Handelt doch. Gott wird euer Tun sehen, und auch sein Gesandter und die Gläubigen. Und ihr werdet zu dem, der über das Unsichtbare und das Offenbare Bescheid weiß, zurückgebracht, und Er wird euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.
Andere werden zurückgestellt, bis der Befehl Gottes eintrifft. Entweder peinigt Er sie, oder Er wendet sich ihnen gnädig zu. Und Gott weiß Bescheid und ist weise.
(Es gibt auch) diejenigen, die sich eine (eigene) Moschee genommen haben aus Schadenslust und Unglauben, zum Anstiften von Zwietracht zwischen den Gläubigen und als Beobachtungsort für den, der zuvor gegen Gott und seinen Gesandten Krieg geführt hat. Sie werden sicher schwören: «Wir haben nur das Beste gewollt.» Aber Gott bezeugt, daß sie ja nur Lügner sind.
Stell dich niemals in ihr zum Gebet hin. Eine Moschee, die vom ersten Tag an auf die Gottesfurcht gegründet worden ist, hat eher darauf Anspruch, daß du dich in ihr hinstellst. In ihr sind Männer, die es lieben, sich zu reinigen. Und Gott liebt die, die sich reinigen.
Certainly an Apostle has come to you from among yourselves; grievous to him is your falling into distress, excessively solicitous respecting you; to the believers (he is) compassionate,