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Surah Al-i Imran (Das Haus Imrans) - Aya count 200
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Alif Lam Mim.
Er hat auf dich das Buch mit der Wahrheit herabgesandt als Bestätigung dessen, was vor ihm vorhanden war. Und Er hat die Tora und das Evangelium herabgesandt
Er ist es, der das Buch auf dich herabgesandt hat. In ihm gibt es eindeutig festgelegte Zeichen - sie sind die Urnorm des Buches - und andere, mehrdeutige. Diejenigen, in deren Herzen Abweichen von der Wahrheit steckt, folgen dem, was in ihm mehrdeutig ist, im Trachten danach, (die Menschen) zu verführen, und im Trachten danach, es (eigener) Deutung zu unterziehen. Um seine Deutung aber weiß niemand außer Gott. Und diejenigen, die im Wissen fest gegründet sind, sagen: «Wir glauben; das eine und das andere ist von unserem Herrn.» Jedoch bedenken (es) nur die Einsichtigen.
Wenn sie mit dir streiten, dann sprich: Ich ergebe mich Gott völlig, und auch die, die mir folgen. Und sprich zu denen, denen das Buch zugekommen ist, und zu den Ungelehrten: Werdet ihr nun Muslime werden? Wenn sie Muslime werden, folgen sie der Rechtleitung. Wenn sie sich aber abkehren, so obliegt dir nur die Ausrichtung (der Botschaft). Und Gott sieht wohl die Diener.
Wie wird es wohl sein, wenn Wir sie auf einen Tag versammeln, an dem kein Zweifel möglich ist, und wenn jeder Seele voll erstattet wird, was sie erworben hat? Und ihnen wird nicht Unrecht getan.
Sprich: O Gott, der Du über die Königsherrschaft verfügst, Du gibst die Königsherrschaft, wem Du willst, und Du nimmst die Königsherrschaft, wem Du willst. Du verleihst Macht, wem Du willst, und Du erniedrigst, wen Du willst. In deiner Hand liegt das Gute. Du hast Macht zu allen Dingen.
Du läßt die Nacht in den Tag übergehen, und Du läßt den Tag in die Nacht übergehen. Du bringst das Lebendige aus dem Toten, und Du bringst das Tote aus dem Lebendigen hervor, und Du bescherst Unterhalt, wem Du willst, ohne (viel) zu rechnen.
Eine Nachkommenschaft, von der die einen von den anderen stammen. Und Gott hört und weiß alles.
Als sie mit ihr niederkam, sagte sie: «Mein Herr, ich habe da ein Mädchen geboren.» - Gott wußte doch besser, was sie geboren hatte, ein männliches Kind ist eben nicht wie ein weibliches. - «Und ich habe sie Maria genannt. Und ich suche bei Dir Zuflucht für sie und ihre Nachkommenschaft vor dem gesteinigten Satan.»
O Maria, sei deinem Herrn demütig ergeben, wirf dich nieder und verneige dich mit denen, die sich verneigen.»
Dies gehört zu den Berichten über das Unsichtbare, die Wir dir offenbaren. Du warst ja nicht bei ihnen, als sie ihre Losstäbe warfen, wer von ihnen Maria betreuen solle. Und du warst nicht bei ihnen, als sie miteinander stritten.
Er wird zu den Menschen sprechen in der Wiege und als Erwachsener und einer der Rechtschaffenen sein.»
Und (ich komme), das zu bestätigen, was von der Tora vor mir vorhanden war, und um euch einiges von dem zu erlauben, was euch verboten wurde. So komme ich zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn. Daher fürchtet Gott und gehorchet mir.
Unser Herr, wir glauben an das, was Du herabgesandt hast, und wir folgen dem Gesandten. So verzeichne uns unter denen, die bezeugen.»
Sie schmiedeten Ränke, und Gott schmiedete Ränke. Gott ist der beste derer, die Ränke schmieden.
Es ist die Wahrheit von deinem Herrn. Darum sei nicht einer von den Zweiflern.
Und wenn man mit dir darüber streitet nach dem, was zu dir an Wissen gekommen ist, dann sprich: Kommt her, laßt uns unsere Söhne und eure Söhne, unsere Frauen und eure Frauen, uns selbst und euch selbst zusammenrufen und dann den Gemeinschaftseid leisten und den Fluch Gottes auf die Lügner herabkommen lassen.
Diejenigen unter den Menschen, die am ehesten Abraham beanspruchen dürfen, sind die, die ihm gefolgt sind, und dieser Prophet und diejenigen, die glauben. Und Gott ist der Freund der Gläubigen.
Und glaubt nur denen, die eurer Religion folgen.» Sprich: Die Rechtleitung ist ja die Rechtleitung Gottes. (Fürchtet ihr,) daß jemandem (anderen) das gleiche zukommt, was euch zugekommen ist, oder daß sie mit euch vor eurem Herrn streiten? Sprich: Die Huld liegt in der Hand Gottes, Er läßt sie zukommen, wem Er will. Gott umfaßt und weiß alles.
Nein! Wenn einer seine Verpflichtung erfüllt und gottesfürchtig ist - siehe, Gott liebt die Gottesfürchtigen.
Und als Gott die Verpflichtung der Propheten entgegennahm: «Was immer Ich euch für ein Buch und eine Weisheit zukommen lasse, wenn danach ein Gesandter zu euch kommt, der bestätigt, was bei euch ist, dann müßt ihr an ihn glauben und ihn unterstützen.» Er sprach: «Erkennt ihr es an und betrachtet ihr euch Mir gegenüber daran gebunden?» Sie sagten: «Wir erkennen es an.» Er sprach: «So bezeugt es, und Ich gehöre mit euch zu den Zeugen.»
Suchen sie sich etwa eine andere Religion als die Religion Gottes, wo Ihm ergeben ist, was in den Himmeln und auf der Erde ist, ob freiwillig oder widerwillig, und wo sie (alle) zu Ihm zurückgebracht werden?
Wie sollte Gott Leute rechtleiten, die ungläubig geworden sind, nachdem sie gläubig waren und bezeugt haben, daß der Gesandte wahrhaftig ist, und nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen gekommen sind? Gott leitet die ungerechten Leute nicht recht.
Sie werden darin ewig weilen. Ihnen wird die Pein nicht erleichtert, und ihnen wird kein Aufschub gewährt,
Sprich: Gott sagt die Wahrheit. So folgt der Glaubensrichtung Abrahams, als Anhänger des reinen Glaubens, und er gehörte nicht zu den Polytheisten.
Das erste Haus, das für die Menschen errichtet wurde, ist gewiß dasjenige in Bakka; voller Segen ist es und Rechtleitung für die Weltenbewohner.
In ihm sind deutliche Zeichen. Es ist die Stätte Abrahams, und wer es betritt, ist in Sicherheit. Und Gott hat den Menschen die Pflicht zur Wallfahrt nach dem Haus auferlegt, allen, die dazu eine Möglichkeit finden. Und wenn einer ungläubig ist, so ist Gott auf die Weltenbewohner nicht angewiesen.
Am Tag, da einige Gesichter weiß und andere Gesichter schwarz sein werden. Zu denen, deren Gesichter schwarz sein werden, (wird gesprochen): «Wieso seid ihr ungläubig geworden, nachdem ihr gläubig waret? Kostet nun die Pein dafür, daß ihr ungläubig waret.»
Diejenigen aber, deren Gesichter weiß sein werden, befinden sich in der Barmherzigkeit Gottes; sie werden darin ewig weilen.
Sie werden euch keinen Schaden, nur geringes Leid zufügen. Und wenn sie gegen euch kämpfen, werden sie euch den Rücken kehren. Und dann werden sie keine Unterstützung erfahren.
Sie sind nicht (alle) gleich. Unter den Leuten des Buches gibt es eine aufrechte Gemeinschaft. Sie verlesen die Zeichen Gottes zu (verschiedenen) Nachtzeiten, während sie sich niederwerfen.
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch keine Vertrauten unter denen, die nicht zu euch gehören. Sie werden euch kein Unheil ersparen. Sie möchten gern, ihr würdet in Bedrängnis geraten. Der Haß hat sich aus ihrem Munde kundgetan, und das, was ihre Brust verbirgt, ist schlimmer. Wir haben euch die Zeichen deutlich gemacht, so ihr verständig seid.
Und als du von deinen Angehörigen in der Frühe weggingst, um die Gläubigen in Stellungen zum Kampf einzuweisen. Und Gott hört und weiß alles.
- dir steht in dieser Angelegenheit keine Entscheidung zu -, oder damit Er sich ihnen wieder zuwende oder sie peinige, denn sie sind Leute, die Unrecht tun.
Schon vor euch wurde (mit den Menschen) beispielhaft verfahren. Geht auf der Erde umher und schaut, wie das Ende derer war, die (die Botschaft) für Lüge erklärt haben.
Dies ist eine Darlegung für die Menschen und eine Rechtleitung und eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
Wenn ihr Wunden erlitten habt, so haben die (feindlichen) Leute ähnliche Wunden erlitten. Solche Tage teilen Wir den Menschen abwechselnd zu. (Dies geschieht) auch, damit Gott diejenigen in Erfahrung bringe, die glauben, und sich aus euren Reihen Zeugen nehme - und Gott liebt die nicht, die Unrecht tun -,
- oder meint ihr, daß ihr ins Paradies eingehen werdet, noch ehe Gott in Erfahrung gebracht hat, wer von ihnen sich eingesetzt hat? - und damit Er in Erfahrung bringe, wer die Standhaften sind.
Und niemand kann sterben außer mit der Erlaubnis Gottes gemäß einer Schrift mit festgelegter Frist. Und wer die Belohnung des Diesseits will, dem geben Wir etwas von ihm. Und wer die Belohnung des Jenseits will, dem geben Wir etwas von ihm. Und Wir werden (es) den Dankbaren vergelten.
Wir werden den Herzen derer, die ungläubig sind, Schrecken einjagen dafür, daß sie Gott solche beigesellen, für die Er keine Ermächtigung herabgesandt hat. Ihre Heimstätte ist das Feuer. Schlimm ist die Bleibe derer, die Unrecht tun.
Und Gott hat euch sein Versprechen wahr gemacht, als ihr sie mit seiner Erlaubnis vernichtend schlüget, bis ihr verzagtet, miteinander über die Angelegenheit strittet und ungehorsam wäret, nachdem Er euch hatte sehen lassen, was ihr liebt - unter euch gibt es welche, die das Diesseits wollen, und unter euch gibt es welche, die das Jenseits wollen; dann wies Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Und Er hat euch nunmehr verziehen. Gott ist voller Huld gegen die Gläubigen.
Als ihr wegliefet, ohne euch nach jemandem umzuwenden, während der Gesandte euch weit hinten zurief. Da belohnte Er euch mit Kummer für (den dem Propheten gemachten) Kummer, damit ihr nicht traurig seid über das, was euch entgangen war, und auch nicht über das, was euch getroffen hatte. Und Gott hat Kenntnis von dem, was ihr tut.
Dann, nach dem Kummer, sandte Er auf euch Sicherheit herab, einen Schlaf, der eine Gruppe von euch überkam, während eine (andere) Gruppe sich um sich selbst kümmerte, indem sie von Gott etwas anderes als die Wahrheit dachte, wie in der Zeit der Unwissenheit gedacht wurde. Sie sagten: «Haben wir bei der Angelegenheit etwas zu entscheiden?» Sprich: Gott allein entscheidet in der ganzen Angelegenheit. Sie halten in ihrem Inneren geheim, was sie dir nicht offenlegen. Sie sagen: «Wenn wir bei der Angelegenheit etwas zu entscheiden gehabt hätten, wären wir nicht hier getötet worden.» Sprich: Auch wenn ihr in euren Häusern geblieben wäret, so wären diejenigen, für die es bestimmt war, getötet zu werden, dennoch zu ihren Sterbestätten hinausgezogen. (Dies geschieht), damit Gott prüft, was in eurer Brust ist, und läutert, was in euren Herzen ist. Und Gott weiß über das innere Geheimnis Bescheid.
Und wenn ihr sterbt oder getötet werdet, so werdet ihr gewiß zu Gott versammelt werden.
Es ist um der Barmherzigkeit Gottes willen, daß du ihnen gegenüber umgänglich warst. Wärest du grob und hartherzig gewesen, wären sie rings um dich fortgelaufen. So verzeihe ihnen und bitte für sie um Vergebung und ziehe sie zu Rate in den Angelegenheiten. Und wenn du dich entschlossen hast, dann vertraue auf Gott. Gott liebt ja die, die vertrauen.
Es steht einem Propheten nicht zu, zu veruntreuen. Wer veruntreut, wird das, was er veruntreut hat, am Tag der Auferstehung beibringen. Dann wird jeder Seele voll erstattet, was sie erworben hat. Und ihnen wird nicht Unrecht getan.
Ist denn derjenige, der dem Wohlgefallen Gottes folgt, wie der, der sich den Groll Gottes zuzieht und dessen Heimstätte die Hölle ist? Welch schlimmes Ende!
Und was euch traf an dem Tag, da die beiden Scharen aufeinandertrafen, das geschah mit der Erlaubnis Gottes, und damit Er die Gläubigen in Erfahrung bringe,
Und auch die in Erfahrung bringe, die heucheln. Und es wurde zu ihnen gesagt: «Kommt her, kämpft auf dem Weg Gottes oder wehrt die Feinde ab.» Sie sagten: «Wenn wir wüßten, daß es einen Kampf geben würde, würden wir euch sicherlich folgen.» An jenem Tag waren sie dem Unglauben näher als dem Glauben, sie sagten ja mit ihrem Munde, was nicht in ihrem Herzen war. Und Gott weiß besser, was sie verschweigen.
Das sind diejenigen, die, während sie selbst zurückblieben, von ihren Brüdern sagten: «Hätten sie uns gehorcht, wären sie nicht getötet worden.» Sprich: Wehrt doch den Tod von euch ab, so ihr die Wahrheit sagt.
Und sie freuen sich dabei über das, was Gott ihnen von seiner Huld zukommen ließ. Und sie erwarten die, die hinter ihnen nachgekommen sind und sie noch nicht eingeholt haben, voll Freude darüber, daß auch sie nichts zu befürchten haben und nicht traurig sein werden.
Für diejenigen, die auf Gott und den Gesandten gehört haben, nachdem sie die Wunde erlitten hatten, - für diejenigen von ihnen, die rechtschaffen und gottesfürchtig waren, ist ein großartiger Lohn bestimmt.
Zu ihnen haben die Menschen gesagt: «Die Menschen haben sich gegen euch versammelt, daher fürchtet euch vor ihnen.» Aber das hat ihren Glauben nur verstärkt, und sie sagten: «Gott genügt uns. Welch vorzüglicher Sachwalter!»
Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen nicht meinen, es sei besser für sie, daß Wir ihnen Aufschub gewähren. Wir gewähren ihnen ja Aufschub, damit sie noch mehr Schuld auf sich laden. Und bestimmt ist für sie eine schmähliche Pein.
Wenn sie dich der Lüge zeihen, so sind schon vor dir Gesandte der Lüge geziehen worden, die mit den deutlichen Zeichen gekommen waren, und mit den Schriften und dem erleuchtenden Buch.
Ihr werdet sicherlich an eurem Vermögen und an euch selbst geprüft werden, und ihr werdet gewiß von denen, denen das Buch vor euch zugekommen ist, und von den Polytheisten viel Ungemach hören. Wenn ihr euch aber geduldig und gottesfürchtig verhaltet, so gehört dies zur Entschlossenheit in den Anliegen.
Und als Gott die Verpflichtung derer, denen das Buch zugekommen ist, entgegennahm: «Ihr müßt es den Menschen deutlich machen und dürft es nicht verschweigen.» Da warfen sie es hinter ihren Rücken und verkauften es für einen geringen Preis. Schlecht ist, was sie erkaufen.
Und meine nicht, daß diejenigen, die sich freuen über das, was sie vollbracht haben, und es lieben, für das gelobt zu werden, was sie nicht getan haben - meine nicht, sie würden der Pein entrinnen. Bestimmt ist für sie eine schmerzhafte Pein.
Unser Herr, wen Du ins Feuer eingehen läßt, den hast Du zuschanden gemacht. Diejenigen, die Unrecht tun, werden keine Helfer haben.
Unser Herr, gib uns das, was Du uns durch deine Gesandten verheißen hast, und mache uns am Tag der Auferstehung nicht zuschanden. Du brichst das Versprechen nicht.»
Das ist eine geringe Nutznießung. Dann wird ihre Heimstätte die Hölle sein - welch schlimme Lagerstätte!