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Surah an-Nur (Das Licht) - Aya count 64
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Das ist eine Sure, die Wir hinabgesandt und verpflichtend gemacht haben. Und Wir haben darin deutliche Zeichen hinabgesandt, auf daß ihr es bedenket.
Der Mann, der Unzucht begangen hat, darf nur eine Frau, die Unzucht begangen hat, oder eine Polytheisten heiraten. Die Frau, die Unzucht begangen hat, darf nur ein Mann, der Unzucht begangen hat, oder ein Polytheist heiraten. Den Gläubigen ist dies verboten.
Im Falle derer, die ihren Gattinnen Untreue vorwerfen, aber keine Zeugen haben außer sich selbst, besteht die Zeugenaussage eines solchen Mannes darin, daß er viermal bei Gott bezeugt, er gehöre zu denen, die die Wahrheit sagen,
Und zum fünften Mal (bezeugt), der Zorn Gottes komme über sie, wenn er zu denen gehören sollte, die die Wahrheit sagen.
Und ohne die Huld Gottes gegen euch und seine Barmherzigkeit, und wäre Gott nicht der, der sich zuwendet und weise ist...
Diejenigen, die die Lüge vorgebracht haben, sind eine gewisse Gruppe von euch. Betrachtet es nicht als ein Übel für euch; nein, es ist etwas Gutes für euch. Einem jeden von ihnen wird zuteil, was er an Schuld erworben hat. Und für den, der den Hauptanteil daran auf sich genommen hat, ist eine gewaltige Pein bestimmt.
Als ihr es mit eurer Zunge aufgegriffen habt und ihr mit eurem Munde das gesagt habt, wovon ihr kein Wissen hattet, und es als eine leichte Sache betrachtet habt, während es bei Gott eine ungeheuerliche Sache ist.
Und ohne die Huld Gottes gegen euch und seine Barmherzigkeit, und hätte Gott nicht Mitleid und wäre Er nicht barmherzig...
Und diejenigen, die Überfluß und beachtliches Vermögen besitzen, sollen nicht schwören, sie würden den Verwandten, den Bedürftigen und denen, die auf dem Weg Gottes ausgewandert sind, nichts zukommen lassen. Sie sollen verzeihen und nachlassen. Liebt ihr es selbst nicht, daß Gott euch vergibt? Gott ist voller Vergebung und barmherzig.
Diejenigen, die den unter Schutz gestellten, nichts ahnenden gläubigen Frauen Untreue vorwerfen, sind verflucht im Diesseits und Jenseits. Bestimmt ist für sie eine gewaltige Pein,
An jenem Tag wird Gott es ihnen entsprechend dem gegen sie ergangenen wahren Gerichtsurteil voll erstatten. Und sie werden zu wissen bekommen, daß Gott die offenkundige Wahrheit ist.
Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern, und schlechte Männer gehören zu schlechten Frauen. Gute Frauen gehören zu guten Männern, und gute Männer gehören zu guten Frauen. Diese werden freigesprochen von dem, was man (über sie) redet. Bestimmt ist für sie Vergebung und trefflicher Unterhalt.
Und sprich zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham bewahren, ihren Schmuck nicht offen zeigen, mit Ausnahme dessen, was sonst sichtbar ist. Sie sollen ihren Schleier auf den Kleiderausschnitt schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen, es sei denn ihren Ehegatten, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehegatten, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder und den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Frauen, denen, die ihre rechte Hand besitzt, den männlichen Gefolgsleuten, die keinen Trieb mehr haben, den Kindern, die die Blöße der Frauen nicht beachten. Sie sollen ihre Füße nicht aneinanderschlagen, damit man gewahr wird, was für einen Schmuck sie verborgen tragen. Bekehrt euch allesamt zu Gott, ihr Gläubigen, auf daß es euch wohl ergehe.
Diejenigen, die keine Möglichkeit zum Heiraten finden, sollen keusch bleiben, bis Gott sie durch seine Huld reich macht. Und denjenigen aus der Reihe derer, die eure rechte Hand besitzt, die einen Freibrief zu erhalten suchen, sollt ihr einen Freibrief ausstellen, falls ihr etwas Gutes an ihnen feststellt. Und gebt ihnen etwas vom Vermögen Gottes, das Er euch gegeben hat. Und zwingt nicht eure Sklavinnen, wenn sie sich unter Schutz stellen wollen, zur Hurerei im Trachten nach den Gütern des diesseitigen Lebens. Und wenn einer sie dazu zwingt, so ist Gott, nachdem sie gezwungen worden sind, voller Vergebung und barmherzig.
Und Wir haben zu euch Zeichen hinabgesandt, die (alles) deutlich machen, und ein Beispiel aus den Berichten über die, die vor euch dahingegangen sind, und eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
(Das steht) in Häusern, für die Gott erlaubt hat, daß sie errichtet werden und daß darin seines Namens gedacht wird. Ihn preisen darin, am Morgen und am Abend,
Damit Gott ihnen das Beste vergelte von dem, was sie getan haben, und ihnen von seiner Huld noch mehr gebe. Und Gott beschert den Lebensunterhalt, wem Er will, ohne (viel) zu rechnen.
Wenn aber das Recht auf ihrer Seite ist, dann kommen sie zu ihm, bereit, sich zu unterwerfen.
Ist in ihren Herzen Krankheit, oder haben sie Zweifel, oder fürchten sie, daß Gott gegen sie ungerecht sein könnte, und auch sein Gesandter? Nein, sie sind eben die, die Unrecht tun.
Sprich: Gehorchet Gott und gehorchet dem Gesandten. Wenn ihr euch abkehrt, dann obliegt ihm nur das, was ihm auferlegt ist, und euch obliegt, was euch auferlegt ist. Wenn ihr ihm gehorcht, folgt ihr der Rechtleitung. Und dem Gesandten obliegt nur die deutliche Ausrichtung (der Botschaft).
Gott hat denen von euch, die glauben und die guten Werke tun, versprochen, daß Er sie zu Nachfolgern auf der Erde bestellen wird, wie Er diejenigen, die vor ihnen lebten, zu Nachfolgern bestellt hat; daß Er ihnen ihrer Religion, die Er mit Gefallen für sie festgelegt hat, zu einer angesehenen Stellung verhelfen wird; und daß Er ihnen, nachdem sie in Angst gelebt haben, statt, dessen Sicherheit gewähren wird. Sie dienen Mir und gesellen Mir nichts bei. Diejenigen, die hernach ungläubig sind, das sind die (wahren) Frevler.
Und du sollst nicht meinen, daß diejenigen, die ungläubig sind, auf der Erde etwas vereiteln können. Ihre Heimstätte ist das Feuer - welch schlimmes Ende!
Und wenn die Kinder unter euch das Unterscheidungsalter erreicht haben, dann sollen sie euch um Erlaubnis bitten, wie diejenigen um Erlaubnis gebeten haben, die vor ihnen lebten. So macht Gott euch seine Zeichen deutlich. Und Gott weiß Bescheid und ist weise.
Und für die unter den Frauen, die sich zur Ruhe gesetzt haben und nicht mehr zu heiraten hoffen, ist es kein Vergehen, wenn sie ihre Kleider ablegen, ohne daß sie jedoch ihren Schmuck zur Schau stellen. Und besser für sie wäre, daß sie sich dessen enthalten. Und Gott hört und weiß alles.
Es ist für den Blinden kein Grund zur Bedrängnis, es ist für den Krüppel kein Grund zur Bedrängnis, es ist für den Kranken kein Grund zur Bedrängnis, es ist auch für euch kein Grund zur Bedrängnis, wenn ihr in euren Häusern eßt, in den Häusern eurer Väter oder in den Häusern eurer Mütter, in den Häusern eurer Brüder oder in den Häusern eurer Schwestern, in den Häusern eurer Onkel väterlicherseits oder in den Häusern eurer Tanten väterlicherseits, in den Häusern eurer Onkel mütterlicherseits oder in den Häusern eurer Tanten mütterlicherseits, in einem Haus, dessen Schlüssel in eurem Besitz ist, oder (im Haus) eines Freundes. Es ist für euch kein Vergehen, gemeinsam oder getrennt zu essen. Wenn ihr nun Häuser betretet, so grüßt einander mit einem gesegneten, guten Gruß, der von Gott kommt. So macht Gott euch die Zeichen deutlich, auf daß ihr verständig werdet.
Ihr sollt unter euch den Aufruf des Gesandten nicht wie den Aufruf eines von euch an die anderen bewerten. Gott kennt wohl diejenigen von euch, die sich unbemerkt davonstehlen, indem sie sich verstecken. Diejenigen, die seinem Befehl zuwiderhandeln, sollen sich in acht nehmen, daß nicht eine Versuchung sie trifft, oder eine schmerzhafte Pein sie trifft.
Seht, Gott gehört, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Er weiß, in welchem Zustand ihr euch befindet. Und am Tag, da sie zu Ihm zurückgebracht werden, wird Er ihnen kundtun, was sie getan haben. Und Gott weiß über alle Dinge Bescheid.