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Surah Ta-Ha - Aya count 135
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Wir haben den Koran nicht auf dich hinabgesandt, damit du unglücklich bist,
Sondern als Erinnerung für den, der gottesfürchtig ist,
Und wenn du deine Worte laut äußerst, so weiß Er ja das Geheimnis, und was noch verborgener ist.
Ist denn die Geschichte von Mose zu dir gelangt?
Als er ein Feuer sah und zu seinen Angehörigen sagte: «Bleibt hier. Ich habe ein Feuer wahrgenommen, vielleicht kann ich euch davon eine Fackel bringen oder beim Feuer eine Wegweisung finden.»
Wahrlich, die Stunde kommt - Ich halte sie fast verborgen -, damit jeder Seele vergolten wird für das, worum sie sich bemüht.
So laß nicht den, der nicht an sie glaubt und seiner Neigung folgt, dich von ihr abweisen, sonst würdest du zugrunde gehen.
Er sagte: «Das ist mein Stab. Darauf stütze ich mich, und damit schlage ich für meine Schafe Blätter ab, und ich gebrauche ihn auch sonst zu anderen Zwecken.»
Er sprach: «Nimm sie, und hab keine Angst. Wir werden sie zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückbringen.
Und lege deine Hand dicht an deine Seite, so kommt sie weiß, jedoch nicht von Übel befallen, heraus. (Dies) als weiteres Zeichen,
Auf das Wir dich etwas von unseren größten Zeichen sehen lassen.
Und mach mir meine Angelegenheit leicht.
So daß sie meine Worte begreifen.
Und bestelle mir aus den Reihen meiner Angehörigen einen, der (die Last) mitträgt,
Und laß ihn an meiner Angelegenheit teilhaben,
Und Wir haben dir (bereits) ein anderes Mal eine Wohltat erwiesen,
Als Wir deiner Mutter eingegeben haben, was eingegeben werden sollte:
Als deine Schwester herging und sagte: >Soll ich euch auf jemanden hinweisen, der ihn betreuen würde? < So haben Wir dich zu deiner Mutter zurückkehren lassen, damit sie frohen Mutes und nicht betrübt sei. Und du tötetest einen Menschen. Da erretteten Wir dich aus dem Kummer, und Wir unterzogen dich einer harten Versuchung. So verweiltest du jahrelang unter den Leuten von Madyan. Dann kamst du, o Mose, zu einer vorausbestimmten Zeit.
Geh du und dein Bruder mit meinen Zeichen, und seid nicht nachlässig in meinem Gedenken.
Sie sagten: «Unser Herr, wir fürchten, daß er übereilig gegen uns vorgeht oder daß er ein Übermaß an Frevel zeigt.»
Er sprach: «Fürchtet euch nicht. Ich bin mit euch und höre und sehe, (was geschieht).
Uns ist ja offenbart worden, daß die Pein den überkommt, der (die Botschaft) für Lüge erklärt und sich abkehrt.
Er sagte: «Unser Herr ist der, der jedem Ding seine Natur gegeben und dann die Rechtleitung gebracht hat.»
Er sagte: «Wie steht es denn mit den früheren Generationen?»
Er sagte: «Über sie weiß mein Herr Bescheid, es steht in einem Buch. Mein Herr irrt nicht, und Er vergißt nicht.»
Aus ihr haben Wir euch erschaffen, und in sie lassen Wir euch zurückkehren, und aus ihr bringen Wir euch ein anderes Mal hervor.
Und Wir ließen ihn all unsere Zeichen schauen, aber er erklärte (sie) für Lüge und weigerte sich.
Er sagte: «Bist du zu uns gekommen, um uns mit deiner Zauberei aus unserem Land zu vertreiben, o Mose?
Wir werden dir gewiß mit einer gleichen Zauberei kommen. So setze zwischen uns und dir eine Verabredungszeit fest, die weder wir noch du versäumen werden, an einem Ort, der (uns allen) gleichermaßen recht ist.»
Er sagte: «Eure Verabredungszeit soll am Tag des Schmuckfestes sein, und die Menschen sollen am späten Vormittag versammelt sein.»
Pharao kehrte sich ab. Da nahm er seine ganze List zusammen, und dann kam er.
Da stritten sie untereinander über ihre Angelegenheit und führten insgeheim vertrauliche Gespräche.
So nehmt einmütig eure ganze List zusammen, dann kommt in einer Reihe. Heute wird es dem wohl ergehen, der überlegen ist.»
Wir sprachen: «Fürchte dich nicht. Du, ja du wirst überlegen sein.
Wirf, was in deiner Rechten ist, so verschlingt es das, was sie gemacht haben. Was sie gemacht haben, ist nur die List eines Zauberers, und dem Zauberer ergeht es nicht wohl, woher er auch kommen mag.»
Und die Zauberer wurden in Anbetung zu Boden geworfen. Sie sagten: «Wir glauben an den Herrn Aarons und Moses.»
Sie sagten: «Wir werden dir nicht den Vorzug geben vor dem, was an deutlichen Zeichen zu uns gekommen ist, und (vor) dem, der uns erschaffen hat. So entscheide, was du entscheiden magst. Du entscheidest nur über dieses irdische Leben.
Und Wir haben dem Mose offenbart: «Zieh bei Nacht mit meinen Dienern fort und schlag ihnen einen trockenen Weg durch das Meer, so daß du nicht Angst davor haben mußt, eingeholt zu werden, und du nichts zu befürchten brauchst.»
«Eßt von den köstlichen Dingen dessen, was Wir euch beschert haben, und zeigt nicht darin ein Übermaß an Frevel, sonst läßt sich mein Zorn auf euch nieder. Der, auf den sich mein Zorn niederläßt, wird stürzen.
Doch siehe, Ich bin voller Vergebung für den, der umkehrt und glaubt und Gutes tut und dann der Rechtleitung folgt.»
«Und was veranlaßt dich, von deinem Volk fortzueilen, o Mose?»
Er sagte: «Siehe, sie folgen mir auf der Spur. Und ich bin zu dir geeilt, mein Herr, damit Du (an mir) Wohlgefallen hast.»
Er sprach: «Wir haben dein Volk, nachdem du weggegangen warst, einer Versuchung ausgesetzt, und der Samiri hat sie irregeführt.»
Da kam Mose zu seinem Volk zornig und voller Bedauern. Er sagte: «O mein Volk, hat euch euer Herr nicht ein schönes Versprechen gegeben? Hat es euch mit dem Bund zu lange gedauert, oder wolltet ihr, daß sich ein Zorn von eurem Herrn auf euch niederläßt, daß ihr die Vereinbarung mit mir gebrochen habt?»
Sie sagten: «Nicht aus freier Entscheidung haben wir die Vereinbarung mit dir gebrochen, sondern wir hatten ganze Lasten von den Schmucksachen der Leute zu tragen. Da haben wir sie hineingeworfen. Ebenso hat (sie) der Samiri hineingelegt.
Mir zu folgen? Bist du denn gegen meinen Befehl ungehorsam gewesen?»
Er sagte: «O Sohn meiner Mutter, pack mich nicht am Bart und nicht am Kopf. Ich fürchtete, du würdest sagen: Du hast unter den Kindern Israels Zwietracht gestiftet und du hast mein Wort nicht beachtet.»
Er sagte: «Ich habe erblickt, was sie nicht erblickt haben. So habe ich eine Handvoll Erde von der Spur des Gesandten gefaßt und sie dann hingeworfen. Auf diese Weise hat es mir meine Seele eingeredet.»
Er sagte: «Geh weg. Dein Los im Leben ist, zu sagen: >Ihr dürft mich nicht berühren. < Und du hast eine Verabredung, die man dir sicher nicht brechen wird. Und schau zu deinem Gott, den du mit Beharrlichkeit verehrt hast. Wir werden ihn wahrlich verbrennen, und dann werden wir ihn wahrlich ins Meer streuen.
Auf diese Weise erzählen Wir dir etwas von den Berichten dessen, was früher geschah. Und Wir haben dir eine Ermahnung von Uns zukommen lassen.
Darin werden sie ewig weilen. Schlimm wird für sie am Tag der Auferstehung das sein, was sie tragen.
Am Tag, da in die Trompete geblasen wird. An jenem Tag versammeln Wir die Übeltäter wie Leute mit blauen Augen.
Wir wissen besser, was sie sagen, wenn derjenige, der von ihnen der Vorbildlichste in seinem Verhalten ist, sagt: «Ihr habt ja nur einen Tag verweilt.»
So daß du in ihnen keine Krümmungen und keine Erhebungen mehr siehst.
Die Gesichter werden sich demütig senken vor dem Lebendigen, dem Beständigen. Und enttäuscht wird der, dessen Last Unrecht ist.
Und so haben Wir ihn als einen arabischen Koran hinabgesandt. Und Wir haben darin verschiedene Drohungen dargelegt, auf daß sie gottesfürchtig werden oder er ihnen eine Ermahnung bringe.
Und Wir hatten früher Adam (eine Verpflichtung) auferlegt. Aber er vergaß (sie). Und wir fanden bei ihm keine Entschlossenheit.
Es ist dir gewährt, daß du darin nicht hungerst und nicht nackt bist,
Und daß du darin nicht dürstest und nicht unter der Sonnenhitze leidest.»
Sie aßen beide davon, da wurde ihnen ihre Blöße offenbar, und sie begannen, Blätter des Paradieses über sich zusammenzuheften. Adam war gegen seinen Herrn ungehorsam, und so irrte er ab.
Dann erwählte ihn sein Herr, und Er wandte sich ihm zu und leitete (ihn) recht.
Er sprach: «Geht von ihm hinunter. Die einen von euch sind Feinde der anderen. Wenn dann von Mir eine Rechtleitung zu euch kommt, dann wird der, der meiner Rechtleitung folgt, nicht irregehen und nicht unglücklich sein.
Und der, der sich von meiner Ermahnung abwendet, wird ein beengtes Leben führen. Und am Tag der Auferstehung versammeln Wir ihn blind (zu den anderen).
Er sagt: «Mein Herr, warum hast du mich blind (zu den anderen) versammelt, wo ich doch sehen konnte?»
Er spricht: «Zu dir sind doch unsere Zeichen gekommen, und du hast sie vergessen. Ebenso wirst du heute vergessen.»
Und gäbe es nicht einen früher ergangenen Spruch deines Herrn und eine festgesetzte Frist, wäre dieses Los (auch jetzt) unabwendbar.
Und richte nicht gierig deine Augen auf das, was Wir einigen von ihnen zur Nutznießung verliehen haben - das ist der Glanz des diesseitigen Lebens -, um sie darin der Versuchung auszusetzen. Der Lebensunterhalt, den dein Herr beschert, ist besser und hat eher Bestand.
Und befiehl deinen Angehörigen, das Gebet (zu verrichten). Und harre du darin aus. Wir fordern keinen Lebensunterhalt von dir. Wir bescheren dir doch den Lebensunterhalt. Und das (gute) Ende gehört der Frömmigkeit.
Und sie sagen: «Wenn er doch ein Zeichen von seinem Herrn bringen würde!» Ist nicht zu ihnen der deutliche Beweis dessen gekommen, was in den früheren Blättern steht?
Hätten Wir sie vor ihm durch eine Pein verderben lassen, hätten sie gesagt: «Unser Herr, hättest Du doch einen Gesandten zu uns geschickt, so daß wir deinen Zeichen hätten folgen können, bevor wir Erniedrigung und Schande erlitten!»