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Surah Hud - Aya count 123
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Alif Lam Ra. (Dies ist) ein Buch, dessen Zeichen eindeutig festgefügt und dann im einzelnen dargelegt sind von einem Weisen und Kundigen:
Und: «Bittet euren Herrn um Vergebung, dann wendet euch Ihm zu, so wird Er euch eine schöne Nutznießung auf eine bestimmte Frist geben, und Er wird jedem, der ein Verdienst (erworben) hat, sein Verdienst zukommen lassen.» Wenn ihr euch abkehrt, so fürchte ich für euch die Pein eines schweren Tages.
Aber siehe, sie falten ihre Brust zusammen, um sich vor Ihm zu verstecken. Siehe, wenn sie sich (auch) mit ihren Gewändern überdecken, Er weiß doch, was sie geheimhalten und was sie offenlegen. Er weiß über das innere Geheimnis Bescheid.
Und es gibt kein Tier auf der Erde, ohne daß Gott für seinen Unterhalt sorgen und seinen Aufenthaltsort und seinen Aufbewahrungsort kennen würde. Alles steht in einem deutlichen Buch.
Vielleicht möchtest du einen Teil von dem, was dir offenbart wird, auslassen und fühlst dadurch deine Brust beklommen, und dies, weil sie sagen: «Wäre doch ein Schatz auf ihn herabgesandt worden oder ein Engel mit ihm gekommen!» Du aber bist nur ein Warner. Und Gott ist Sachwalter über alle Dinge.
Es ist mit den beiden Gruppen wie mit dem Blinden und dem Tauben und dem, der sehen, und dem, der hören kann. Sind die beiden etwa einander gleichzusetzen? Wollt ihr es nicht bedenken?
Er sagte: «O mein Volk, was meint ihr? Wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und Er mir eine Barmherzigkeit von sich hat zukommen lassen, die eurem Blick entzogen wurde, könnten wir sie euch da aufzwingen, wo sie euch zuwider ist?
Und, o mein Volk, wer wird mir denn vor Gott Unterstützung gewähren, wenn ich sie verstoßen sollte? Wollt ihr es nicht bedenken?
Und ich sage euch nicht, ich hätte die Vorratskammern Gottes, und ich kenne auch nicht das Unsichtbare. Und ich sage nicht, ich sei ein Engel. Und ich sage nicht (von denen), die eure Augen verachten, Gott werde ihnen niemals etwas Gutes zukommen lassen - Gott weiß besser, was in ihrem Inneren ist -, sonst würde ich zu denen gehören, die Unrecht tun.»
Sie sagten: «O Noach, du hast mit uns gestritten und den Streit mit uns lange geführt. So bring uns doch her, was du uns androhst, so du zu denen gehörst, die die Wahrheit sagen.»
Oder sagen sie wohl: «Er hat ihn erdichtet»? Sprich: Wenn ich ihn erdichtet habe, so lastet meine Übeltat auf mir, und ich bin unschuldig an dem, was ihr verübt.
Und dem Noach wurde offenbart: «Niemand aus deinem Volk wird glauben außer denen, die bereits geglaubt haben. So fühle dich nicht elend wegen dessen, was sie taten.
Und verfertige das Schiff vor unseren Augen und nach unserer Offenbarung. Und sprich Mich nicht an zugunsten derer, die Unrecht getan haben. Sie werden sicher ertränkt werden.»
Er ging daran, das Schiff zu verfertigen. Und sooft Vornehme aus seinem Volk an ihm vorbeikamen, verhöhnten sie ihn. Er sagte: «Wenn ihr uns jetzt verhöhnt, werden auch wir euch verhöhnen, so wie ihr (uns jetzt) verhöhnt.
Und ihr werdet zu wissen bekommen, über wen eine Pein kommen wird, die ihn zuschanden macht, und (über wen) eine beständige Pein hereinbricht.»
Er sagte: «Ich werde Unterkunft finden auf einem Berg, der mich vor dem Wasser schützt.» Er sagte: «Es gibt heute niemanden, der vor dem Befehl Gottes schützen könnte, außer für den, dessen Er sich erbarmt.» Die Woge trennte sie beide, und so war er einer von denen, die ertränkt wurden.
Und es wurde gesprochen: «O Erde, verschlinge dein Wasser. O Himmel, halt ein.» Das Wasser nahm ab, und die Angelegenheit war entschieden. Es hielt auf dem Djudi an. Und es wurde gesprochen: «Weg mit den Leuten, die Unrecht tun!»
Und Noach rief seinen Herrn an und sagte: «Mein Herr, mein Sohn gehört zu meinen Angehörigen, und dein Versprechen ist die Wahrheit, und du bist der Weiseste derer, die Urteile fällen.»
Er sagte: «O mein Herr, ich suche Zuflucht bei Dir davor, daß ich Dich um etwas bitte, wovon ich kein Wissen habe. Wenn Du mir nicht vergibst und dich meiner (nicht) erbarmst, werde ich zu den Verlierern gehören.»
Es wurde gesprochen: «O Noach, steig hinunter in unserem Frieden und mit unseren Segnungen über dich und über Gemeinschaften von denen, die mit dir sind. Es gibt Gemeinschaften, denen Wir eine Nutznießung geben werden, dann wird sie eine schmerzhafte Pein von Uns erfassen.»
Wir können nur sagen, daß einer unserer Götter dir etwas Böses zugefügt hat.» Er sagte: «Ich nehme Gott zum Zeugen, und auch ihr sollt bezeugen, daß ich unschuldig bin an dem, was ihr (Ihm) beigesellt
(und) neben Ihn (stellt). Geht gegen mich allesamt mit eurer List vor und gewährt mir keinen Aufschub.
Das waren die Aad. Sie leugneten die Zeichen ihres Herrn und waren gegen seine Gesandten ungehorsam und folgten dem Befehl eines jeden widerspenstigen Gewaltherrschers.
Sie sagten: «O Salih, du warst vorher in unserer Mitte einer, auf den man Hoffnung setzte. Willst du uns denn verbieten, zu verehren, was unsere Väter immer verehrt haben? Wir hegen über das, wozu du uns aufrufst, einen starken Zweifel.»
Er sagte: «O mein Volk, was meint ihr? Wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und Er mir eine Barmherzigkeit von sich hat zukommen lassen, wer wird mir vor Gott Unterstützung gewähren, wenn ich gegen Ihn ungehorsam bin? Ihr bringt mir nur noch einen größeren Verlust.
Sie schnitten ihr die Flechsen durch und stachen sie. Da sagte er: «Genießt (euer Leben) in eurer Wohnstätte noch drei Tage lang. Dies ist eine Androhung, die nicht erlogen ist.»
Da ergriff diejenigen, die Unrecht taten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnstätten auf ihren Gesichtern,
Sie sagte: «O wehe mir, soll ich noch gebären, wo ich doch alt bin und dieser da mein Mann ist, ein Greis? Das ist doch eine verwunderliche Sache.»
Sie sagten: «Bist du verwundert über den Befehl Gottes? Die Barmherzigkeit Gottes und seine Segnungen kommen auf euch, ihr Leute des Hauses! Er ist des Lobes und der Ehre würdig.»
Als der Schrecken von Abraham gewichen und die frohe Botschaft zu ihm gekommen war, begann er mit Uns über das Volk von Lot zu streiten.
Abraham war ja langmütig, voller Trauer und bereit, sich Gott reumütig zuzuwenden.
Und als unsere Boten zu Lot kamen, geriet er ihretwegen in eine böse Lage und wußte daraus keinen Ausweg. Er sagte: «Das ist ein drangsalvoller Tag.»
Er sagte: «Hätte ich doch Kraft genug, um euch zu widerstehen, oder könnte ich nur auf einem starken Stützpunkt Unterkunft finden!»
Bei deinem Herrn gekennzeichnete (Steine). Und sie liegt denen, die Unrecht tun, gewiß nicht fern.
Sie sagten: «O Shuayb, befehlen dir denn deine Gebete, daß wir das verlassen, was unsere Väter verehrt haben, oder davon abstehen, mit unserem Vermögen zu tun, was wir wollen? Du bist ja wohl der Langmütige, der Vernünftige!»
Er sagte: «O mein Volk, was meint ihr, wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und Er mir einen schönen Lebensunterhalt beschert hat? Ich will auch nicht (einfach) euch widersprechen im Hinblick auf das, was ich euch verbiete. Ich will nur Ordnung schaffen, soweit ich es vermag. Durch Gott allein wird mir das Gelingen beschieden. Auf Ihn vertraue ich, und Ihm wende ich mich reumütig zu.
Und, o mein Volk, mein Zerwürfnis (mit euch) soll euch nicht dazu führen, daß euch das trifft, was früher das Volk von Noach oder das Volk von Hud oder das Volk von Salih getroffen hat. Und das Volk von Lot liegt nicht fernab von euch.
Sie sagten: «O Shuayb, wir begreifen nicht viel von dem, was du sagst. Und wir sehen, daß du in unserer Mitte schwach bist. Wenn dein Anhang nicht wäre, hätten wir dich gesteinigt. Vor dir haben wir ja keinen Respekt.»
Und, o mein Volk, handelt nach eurem Standpunkt, ich werde auch so handeln. Ihr werdet zu wissen bekommen, über wen eine Pein kommen wird, die ihn zuschanden macht, und wer ein Lügner ist. Und wartet ab, ich warte mit euch ab.»
Als nun unser Befehl eintraf, erretteten Wir Shuayb und diejenigen, die mit ihm glaubten, aus Barmherzigkeit von Uns. Da ergriff diejenigen, die Unrecht taten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnstätten auf ihren Gesichtern,
Er wird seinem Volk am Tag der Auferstehung vorangehen. Er führt sie wie zur Tränke ins Feuer hinab - welch schlimme Tränke, zu der sie hinabgeführt werden!
Und der Fluch verfolgte sie im Diesseits und (so auch) am Tag der Auferstehung - welch schlimmes Geschenk, das ihnen geschenkt wird!
Dies gehört zu den Berichten über die Städte; Wir erzählen es dir. Einige von ihnen stehen noch, andere sind abgemäht.
So ist die Art deines Herrn heimzusuchen, wenn Er die Städte heimsucht, während sie Unrecht tun. Seine Heimsuchung ist schmerzhaft und hart.
Am Tag, da er eintrifft, wird niemand sprechen, außer mit seiner Erlaubnis. Einige von ihnen werden dann unglücklich und andere selig sein.
Diejenigen, die unglücklich sind, werden dann im Feuer sein; darin werden sie seufzen und schluchzen,
Und Wir ließen dem Mose das Buch zukommen. Da wurden sie darüber uneins. Und gäbe es nicht einen früher ergangenen Spruch von deinem Herrn, so wäre zwischen ihnen entschieden worden. Und sie sind darüber in einem starken Zweifel.
So verhalte dich recht, wie dir befohlen wurde, du und diejenigen, die mit dir umkehren, und zeigt kein Übermaß an Frevel. Er sieht wohl, was ihr tut.
Und sucht nicht eine Stütze bei denen, die Unrecht tun, sonst erfaßt euch das Feuer. Dann werdet ihr keine Freunde haben außer Gott, und dann werdet ihr keine Unterstützung erfahren.
Und dein Herr hätte unmöglich Städte zu Unrecht dem Verderben preisgegeben, während ihre Bewohner Besserung zeigten.
Und wenn dein Herr gewollt hätte, hätte Er die Menschen zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber sie sind immer noch uneins,
Außer denen, derer sich dein Herr erbarmt hat. Dazu hat Er sie erschaffen. Und so erfüllt sich der Spruch deines Herrn: «Ich werde die Hölle mit den Djinn und den Menschen allen füllen.»